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Rathaus Oberhausen und Grillopark

RathausAls Oberhausen 1874 die Stadtrechte erhielt,
beschäftigte die Stadtverwaltung 13 Personen. 1900 waren es schon 233. Um einen geeigneten räumlichen Rahmen für die städtische Verwaltung zu schaffen und zugleich einen großstädtischen Akzent in der Innenstadt zu setzen, wurde 1910 ein Wettbewerb für einen Rathausneubau ausgeschrieben. Gewinner war Friedrich Pützer (1871 - 1922), Professor an der Technischen Hochschule Darmstadt, der dort an der Bebau ung der Mathildenhöhe mitgewirkt hatte. Krieg
und Nachkriegszeit verzögerten das Bauvorhaben. Auf Grundlage des Entwurfs von Pützer und eines zwischenzeitlich erstellten Plans des Beigeordneten Jüngerich gab Ludwig Freitag dem Rathaus schließlich die endgültige Gestalt. Freitag, ein Schüler Pützers, hatte nach dem Ersten Weltkrieg die Entwurfsabteilung der Stadt übernommen. Das neue Rathaus wurde 1930 eingeweiht. Ludwig Freitag, der auch die Innenausstattung einschließlich der Möbel ent warf, schuf ein Bauwerk im expressionistischen Stil, das internationale Beachtung fand. Vor dem
Mittelblock stehen zwei Figuren des Bildhauers Adam Antes aus Darmstadt, die „Handel“ und
„Industrie“ darstellen. Ein Kapitell des alten Rathauses erinnert an den Vorgängerbau, der in den
1950er-Jahren abgerissen wurde. Zur gleichen Zeit entstand der Anbau hinter dem Mittelblock.

Der vorgelagerte Park wurde in seiner heutigen Gestalt zusammen mit dem Rathaus 1930 an- gelegt. Sein Name geht auf eine private Anlage zurück, die der Unternehmer Wilhelm Grillo 1887 in einer ehemaligen Kies- und Sandgrube an dieser Stelle anlegen ließ. Wilhelm Grillo war der ältere Bruder von Fritz Grillo, dem Mäzen des Grillo-Theaters in Essen. Zum Bau der ursprünglich geplanten Villa Grillos kam es nicht mehr, da er 1889 verstarb und der Park an den Fabrikanten Terlinden verkauft wurde, der ihn 1904 zu dem für damalige Verhältnisse stattlichen Preis von 144 000 Mark an die Stadt Oberhausen weiter verkaufte Die zuvor wildromantische Anlage mit lauschigen Ecken und Winkeln sowie einem Teich machte im Zuge der Rathausplanungen einer neuen Sachlichkeit Platz Der Grillopark verlor in der Nachkriegszeit viel von seinem ehemaligen Glanz.und seiner gestalterischen Verknüpfung mit.dem Rathaus Erst 2003 entstand er wieder neu.nach den Gestaltungsprinzipien der 1930er- Jahre mit linearen Strukturen als Garten der
Moderne. Der ursprüngliche Gestaltungsansatz ist nun wieder für den Besucher erkennbar.

Quelle: Route Industriekultur